Vom Spreewaldmarathon 2024 zur Harzquerung

Mein Lauf- und Skatetraining im März und April fand häufig bei schon frühsommerlichem Wetter statt. Am Wochenende zum Spreewald-Marathon 2024, den 20. und 21. April, erwartete die Sportler dagegen eher Winterwetter. Am Samstag, um 10:00 Uhr zeigte das Thermometer in Burg gerade einmal 3°C. Die Sportler, die auf den verschiedenen Radstrecken starteten, erwarteten neben Kälte, mehrmals Hagel- und Regenschauer. 

Aber am Nachmittag sollten die Niederschläge nachlassen. Sollten.

Da hatte ich mich schon lange auf den Wettkampf und das gemeinsame Skaten mit Kerstin gefreut. Etwa eine halbe Stunde vor dem Start zum Skate-Marathon und Skate-Halbmarathon gab es in Burg nochmals einen Hagel- und anschließenden Regenschauer, der die Straße wieder nass machte. Bei solchen Bedingungen hatten wir noch nicht trainiert. Die Sturzgefahr war uns zu groß. Nach Absprache entschieden wir uns schweren Herzens, ebenso wie viele andere für den Skate-Halbmarathon gemeldete Sportler, unter diesen Bedingungen nicht zu starten.

 Am Sonntag erlebten die Sportler schon freundlicheres Wetter.

Um 9:30 Uhr starteten Annegret und Andreas, Katrin, Kerstin, Ulrike und ich zum 10-km-Lauf. Beim Start war es mit 6°C noch ziemlich kühl, aber das Wetter war zum Laufen recht angenehm. Es gab keinen Niederschlag und keinen Wind, und es zeigte sich die Sonne. Wir  alle erlebten einen schönen Lauf und waren im Ziel mit unseren Leistungen zufrieden.

Für mich war es der letzte Wettkampf vor meinem geplanten Ultramarathon, der 43. Harzquerung, eine Woche später. 

Am 27. April startete ich gemeinsam mit 471 Läufern in Wernigerode zur Harzquerung über 53 km. Die Strecke ist, nach meiner Erfahrung, bedeutend schwerer zu laufen, als der Rennsteig-Supermarathon. Schon kurze Zeit nach dem Start kam es plötzlich zu Staus, weil sich die Läufer auf Single-Pfade einfädeln mussten. An vielen Anstiegen konnte ich nur noch wandern. Die Gefällestrecken sind teilweise sehr steil und gefährlich. An einem Streckenabschnitt musste man sich an einem Seil herunterhangeln. 

Nach 6:50:50 h hatte ich das Ziel in Nordhausen erreicht, mit Schmerzen, aber ohne Verletzung, aber vor allem glücklich.                                 Michael und Katrin Dunsch

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