Mission Transalpin run

Ich hatte das große Vergnügen vom 07.09. bis 13.09.24 am Transalpin Run kurz TAR teilzunehmen. Dies ist ein Etappenlauf  über 7 Tage von Garmisch-Partenkirchen zum Rechensee. Um die ca. 265 km und mehr als 16.0000 HM stand erstmal viel Training auf dem Plan. Ab Januar habe ich mich konzentriert für diesen Lauf vorbereitet. Ich habe mein Training auf ca. 205-300 Laufkilometer pro Monat gesteigert, 1x pro Woche Bahnschwimmen und Yoga sowie Stabitraining und Kraft-Ausdauer HIIT. In Summe sind das ca. 10-15 h Trainingsstunden pro Woche.

Mein Energiebedarf  stieg auf ca. 3500 kcal pro Tag. Welchen ich ergänzend über ein vollbilanziertes Zusatzprodukt (Modulen) versuchte zu decken. 

Nun möglichst gut vorbereitet und Fit ging es mit meiner Frau nach Garmisch. 

Bei besten Wetter und über 30°C starteten wir die erste Etappe über 44 km und 2590 HM nach Nassereith. Es war eine traumhafte aber sehr anstrengende Etappe und zeigt gleich, was mich die nächsten Tage erwarten wird. Die zweite Etappe war mit 31 km und 1770 HM nach Imst die kürzeste Etappe. Auf die dann die eigentlich längste und schwerste Etappe nach See folgen sollte. Aber aufgrund des nun aufkommenden schlechten Wetter wurde die Etappe von 50 auf 46 km und um 300 HM auf 2850 HM reduziert. Es hat in den ersten 6 Stunden nur stark geregnet und die Wege und Steige waren komplett aufgeweicht.

Die 4. Etappe nach Ischgl wurde auch wieder gekürzt, da der erste Anstieg so matschig war, dass man nicht nach oben kam. Diese Etappe ging über 41 km und wieder 2600 HM und wurde meine schwerste Etappe. Die Temperatur ging auf unter 10°C  und ich war sehr froh, dann im Ziel zu sein. Dort hatte meine Frau ein Hotelzimmer organisiert. Bisher haben wir im Candy und im Zelt geschlafen, was bei dem Wetter und den immer niedrigeren Temperaturen nicht mehr so angenehm war. 

Zur 5. Etappe war das Wetter wieder traumhaft. Es ging in die Schweiz nach Samnaun. Da wir auf über 3000 Meter hoch mussten und dort aber schon viel Schnee lag wurde diese Etappe leider wieder gekürzt. Es standen 30 km und 2100 HM auf dem Plan. Durch das schöne Wetter war die Stimmung aller Teilnehmer nochmals besser. 

Beim abendlichen Dinner und dem Briefing im Panorama-Restaurant oben in Samnaun wurde der Startpunkt von Samnaun nach Martina verlegt. Grund war der viele Schnee in den Schweizer Bergen. Diese Etappe ging über 30 km und 1980 HM nach Nauders. 

Die nun letzte Etappe, welche bei ca. 5°C starte und Schneefall angesagt wurde über 22 km und 2000 HM ging es zum ersehnten Ziel an den Rechensee. An den VP, welche immer mit allen ausgestattet waren, was man sich so wünschte, wurden Weihnachtslieder gespielt. Ich kam dann nach 3;30 h ins Ziel und es war eine überragende Stimmung. Es gab scheinbar nur glückliche Menschen. Alle waren Stolz dieses Rennen geschafft zu haben.

Zur Verpflegung: die Versorgungspunkte waren mit den klassischen Sachen wie Obst, Gurkensticks, Minitomaten, Käse und Salamiewürfel ausgestattet. Es gab immer heiße Brühe oder Tomatensuppe, Wasser, Iso, verdünnte Cola, Energieriegel… An allen VP gab es kleine Überraschungen z.B. Tomate-Mozzarella, Tortelini, Kartoffeln und Quark, Gnoggis… und immer gute Stimmung.

Für mich war der TAR ein Wahnsinns Erlebnis, welches mich körperlich gut gefordert hat und ich viele “verrückte” Trailrunner getroffen habe. Ich bin sehr glücklich, dies auch mit meiner Frau erleben zu dürfen. Ein Dank gilt auch meiner Frau, die mich beim Training und ganz besonders beim TAR unterstützt hat. 

Danke der IDAA für die Bezuschussung meiner Startgebühr.

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